Weihnachtsplätzchen aus verschiedenen Ländern

Österreichische spitzbuben

– 175 g Mehl
– Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
– 1 Eigelb
– 150 g weiche Butter
– Puderzucker
– 1 Päckchen Vanillinzucker
– 75 g gemahlene Mandeln
– ½ Glas Himbeer- oder Aprikosenkonfitüre
– Salz

Puderzucker, Butter und Vanillinzucker in eine Schüssel geben und etwa fünf Minuten verrühren. Dann Eigelb, gemahlene Mandeln, Mehl und Salz hinzugeben und alles zu einem glatten Teig kneten. Im Kühlschrank eine halbe Stunde ruhen lassen.

Den Ofen auf 170° C vorheizen. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig bis zu einer Dicke von 0,5 cm ausrollen. Runde Taler mit einem Durchmesser von 8 cm ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Aus der Hälfte der Taler in der Mitte einen Kreis oder einen Stern ausstechen. Aus dem übrig gebliebenen Teig weitere Kreise und Sterne ausstechen, bis der Teig aufgebraucht ist. 

Die Plätzchen etwa 15 Minuten auf der mittleren Schiene des Ofens goldbraun backen. Dann außerhalb des Ofens abkühlen lassen. Die Taler ohne Loch mit Konfitüre bestreichen. Die Plätzchen mit Loch mit Puderzucker bestreuen und auf die mit Konfitüre bestrichenen Hälften setzen. 

Deutsche Butterplätchen

– 500 g Mehl
– Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
– 4 Eier
– 250 g Butter
– 200 g Zucker
– 100 g gemahlene Mandeln
– 1 Päckchen Vanillinzucker
– 1 Päckchen Backpulver
– Zuckerguss

Die Butter Zimmertemperatur annehmen lassen, so dass sie sich einfacher verarbeiten lässt. Mehl, Mandeln, Vanillinzucker und Backpulver vermischen. Die weiche Butter, Eier und Zucker dazu geben. Zu einem glatten Teig kneten.

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig dünn ausrollen. Mit Weihnachts-baumförmchen Plätzchen ausstechen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen. 

Den Ofen auf 170° vorheizen. Das Backblech mit den Plätzchen in die Mitte des Ofens stellen und etwa 10 Minuten backen. 

Die Plätzchen gut abkühlen lassen und dann mit buntem Zuckerguss verzieren. Ich habe grüne Zweige und rote Christbaumkugeln aufgemalt. 

Amerikanische Gingerbread men

– 330 g Mehl
– Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
– 125 g Butter
– 75 g Feinzucker
– 2 TL Backpulver
– 135 g Sirup
– 3 TL Zimt
– 3 TL gemahlener Ingwer
– Salz
– Zuckerguss

Den Ofen mit dem Backblech auf 190° C vorheizen. Zucker und Butter (Zimmertemperatur) in eine Schüssel geben und zu einer cremig-schaumigen Masse verrühren. Salz, Sirup, Zimt und gemahlenen Ingwer dazugeben und untermischen. Backpulver und Mehl sieben und zu der Buttermasse geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten und diesen im Kühlschrank eine halbe Stunde ruhen lassen.

Anschließend die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig etwa 4 mm dick ausrollen. Mit Förmchen Lebkuchenmänner ausstechen. 

Das heiße Backblech mit Backpapier belegen und die Plätzchen darauf legen. Die Gingerbread-Männer etwa 10 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Dann außerhalb des Ofens abkühlen lassen. Mit weißem Zuckerguss verzieren.

Schwedische Pfefferkuchen

– 380 g Mehl
– Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
– 75 ml Wasser
– 150 g brauner Zucker
– 105 g Sirup
– 150 g Butter (ungesalzen)
– 1 EL gemahlener Ingwer
– 1 EL Zimt
– 1 TL gemahlene Nelken
– 1 ½ TL Backnatron

Wasser, Sirup und Zucker in einen Topf geben und so lange erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist. Butter dazugeben und bei geringer Hitze weiterrühren, bis die Butter geschmolzen ist. Anschließend die Gewürze dazugeben. Aufhören zu rühren und abkühlen lassen. 

Mehl und Backnatron in eine Schüssel geben. Die Zuckermasse (abgekühlt) hineingießen. Den Teig zu einer Kugel kneten, in Folie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen. 

Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig dünn ausrollen und Sterne ausstechen. Ein Backblech mit Backpapier belegen, die Plätzchen darauf setzen und 7 bis 8 Minuten backen. 

Anschließend die Plätzchen auf dem Blech abkühlen lassen.

Spanische Polvorones

– 250 g Mehl
– Mehl zum Bestäuben der Arbeitsfläche
– 120 g geschälte Mandeln
– 2 TL Anissamen
– Abgeriebene Schale von 1 Zitrone
– 250 g Butter (Zimmertemperatur)
– 250 g Puderzucker
– 1 ½ TL Zimt
– Puderzucker zum Bestreuen
– Salz

Das Mehl in einen Topf geben und unter ständigem Rühren erwärmen, bis es etwas Farbe annimmt. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. 

Die Mandeln in der Küchenmaschine sehr fein hacken. Die Zitronenschale reiben. Die Anissamen im Mörser zu Pulver zerstoßen. Mehl, Mandeln, Zimt, Anis und Zitronenabrieb vermischen und Salz dazugeben. 

Den Ofen auf 175° C erhitzen. Butter und Puderzucker etwa fünf Minuten verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Die Mehlmischung dazugeben. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig zu einer glatten Kugel kneten. Die Teigkugel auf einem Stück Backpapier flach drücken, ein weiteres Stück Backpapier darauf legen und zu einer krümeligen Platte von 1,5 cm Dicke ausrollen. Mit einem nicht zu kleinen Förmchen Plätzchen ausstechen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Die Plätzchen auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 25 Minuten backen. Dann die Plätzchen aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen.

Nederländische hippen

– 500 g Mehl
– 2 Eier
– 200 g Butter
– 1 Päckchen Vanillinzucker
– 200 g Feinzucker (weiß)
– 200g Kristallzucker (weiß)
– Zimt
– Salz

Das Waffeleisen mit etwas Butter einfetten und erhitzen.

Die Zutaten (Zimmertemperatur) in eine Schüssel geben und zu einem festen Teig verarbeiten. Den Teig zu Kugeln von ungefähr 2,5 bis 3 cm Durchmesser formen. Die Kugeln in die Mitte des Waffeleisens setzen. Das Waffeleisen schließen und die Hippen nacheinander in ungefähr einer Minute goldbraun backen. 

Die Hippen flach liegend auskühlen lassen. Wer möchte, kann die Waffeln direkt nach dem Herausnehmen aus dem Waffeleisen auch aufrollen. Durch den Fein- und Kristallzucker werden die Hippen herrlich knusprig.